Der Schwerpunkt meines keramischen Schaffens liegt zur Zeit in der Herstellung von Bildplatten. Parallel dazu entstehen plastische Arbeiten, zu denen ich auch Gefäßformen zähle.
Meine Arbeiten begreife ich als Spiegelungen von inneren Prozessen und Befindlichkeiten im Austausch mit meiner Umwelt. Es geht mir darum, lebendigen, natürlich wachsenden Vorgängen nachzuspüren und in einem Zwiegespräch mit dem Material die Form entstehen zu lassen. Dabei stütze ich mich größtenteils auf das anregende Vorbild der Natur.
Die verwendeten Tone werden von mir manuell aus pulverförmigen, westerwälder Rohstoffen hergestellt. Ein grob schamottierter Steinzeugton dient als Untergrund für eine dünne Schicht selbst entwickelter Masse, die in unterschiedlicher Weise aufgetragen wird. Im Zusammenspiel mit Oxiden, Engoben und dem Brand (1280°C reduzierend im Gasofen) ist die jeweils verwendete Masse maßgebend an der Farbentwicklung beteiligt.